Von der Redaktion

Unsere Welt scheint in einem endlosen Kreislauf aus Konflikten, Spaltung und Verzweiflung gefangen zu sein. Schalten Sie die Nachrichten ein oder scrollen Sie durch die sozialen Medien, und Sie werden die Versuche der Menschheit sehen, Frieden zu schaffen – oft mit gewaltsamen Mitteln. Nationen führen Krieg, um Sicherheit zu erlangen. Politiker versprechen Einheit, während sie Zwietracht säen. Menschen zerbrechen, während sie sich nach sinnvollen Beziehungen sehnen. Institutionen versuchen, Konflikte zu verhindern, aber ohne dauerhaften Erfolg, wie der diesjährige 80. Jahrestag der Vereinten Nationen zeigt.

Die Frage, die uns beschäftigt, ist einfach, aber tiefgründig: Warum kann die Menschheit nicht die Harmonie erreichen, nach der wir uns so sehr sehnen? Warum gelingt es uns nicht, uns von der „Geißel des Krieges“ [Charta der UNO] zu befreien?

Die Antwort liegt nicht in kollektiver Vernunft, sondern in Wahrheiten, die über das menschliche Verständnis hinausgehen. Wahrer, dauerhafter Frieden kann weder ausgehandelt noch gesetzlich verordnet werden. Als Zeuge der Verwüstung des Zweiten Weltkriegs meinte der amerikanische General Douglas MacArthur 1951 in einer Rede vor dem US-Kongress: „Wir haben unsere letzte Chance gehabt. Unser Harmagedon steht vor der Tür ... Das Problem ist im Grunde theologischer Art und bedingt eine geistliche Erneuerung und Besserung des menschlichen Charakters ... Es muss durch den Geist geschehen, wenn wir das Fleisch retten wollen.“

Gott hat versprochen, uns Jesus Christus als siegreichen König zu senden. Er wird sein Reich errichten und den Frieden bringen, der der Menschheit seit Jahrtausenden verwehrt geblieben ist. Er wird die Herrschaft Gottes auf Erden errichten. Der Prophet Jesaja sagte voraus, dass es dann weltweit Frieden geben wird, wenn alle Nationen „ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Denn es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen“ (Jesaja 2,4).

Das zukünftige Zeitalter des Friedens und der Freude ist das zentrale Thema dieser Zeitschrift. Doch wir warten nicht nur auf die Zukunft. Wir können es schon jetzt erleben. Wir verkünden das Evangelium vom Reich Gottes und seine Einladung, denn derselbe König, der die Erde mit Gerechtigkeit regieren wird, ist der lebendige Jesus. Er hat uns aufgetragen, alles zu befolgen, was er seinen Jüngern geboten hat (Matthäus 28,19–20). So werden wir bereits jetzt Bürger des Reiches Gottes. Wir sind nicht nur dazu aufgerufen, intellektuell zu glauben, sondern uns vollständig der Herrschaft Jesu Christi zu unterwerfen und nach seinen Gesetzen der Nächstenliebe zu leben. Diese führen zu wahrem Frieden.

Aber hier ist eine Wahrheit, die viele übersehen: Das Evangelium vom Reich Gottes erfordert eine Reaktion. Jesus sagte: „Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote“ (Matthäus 19,17). Jesus meinte damit die Zehn Gebote. Es handelt sich dabei nicht um bloße Vorschläge, sondern um Voraussetzungen, um zum Leib Christi zu gehören und Bürger seines kommenden Reiches zu werden. Wer sich der Herrschaft Christi unterwirft, erlebt eine geistliche Erneuerung und bekommt einen Vorgeschmack auf den Frieden, der eines Tages die Erde erfüllen wird.

Gott zeigt uns die Antwort auf die vergebliche Suche nach dem Frieden. Mehr dazu erfahren Sie in unseren kostenlosen Broschüren Die Zehn Gebote und Das Reich Gottes – eine gute Nachricht.