Leserbriefe unserer Abonnenten
März-April 2007

Arche Noah als Containerschiff

Zu Ihrem Artikel von Arnold Mendez „Die Arche Noah“ (September-Oktober 2006) möchte ich Ihnen Folgendes mitteilen. In der Bibel haben wir ja nur die Angaben in Ellen [für die Maße der Arche], wie auf Seite 15 angegeben. Wie lang ist aber diese Elle? Ich habe die Stelle in der Bibel gesucht, sie aber noch nicht gefunden. Es gibt heute noch eine vorhandene Wasserleitung [in Jerusalem], die angelegt wurde, weil die Stadt belagert werden sollte. Von dieser Wasserleitung wurden auch die genauen Maße in Ellen angegeben. Da diese Leitung heute noch vorhanden ist, hat man einen genauen Umrechnungsfaktor für die damalige Elle auf einen halben Zentimeter genau. Prof. Dr. Werner Gitt sagte in einem Vortrag, er hätte nach diesen Maßen [ein Modell der] Arche bauen und in einer Schifffahrtsversuchsanstalt mit dem angenommenen Tierballast und den Wellen testen lassen. Es hätte allen Proben stand gehalten. Dann hat er die Maße ein wenig geändert und schon war es labil. Prof. Dr. Gitt meinte, dass die heutigen Containerschiffe diese Maßverhältnisse haben.
  • 09661 Striegistal

Antwort der Redaktion: Die Bibel definiert die Länge der Elle nicht, die als Maßstab für die Arche verwendet wurde. Die Wasserleitung, die Sie erwähnten, wurde zu Lebzeiten des Königs Hiskia als Tunnel angelegt (2. Könige 20,20; 2. Chronik 32,30). Die Elle als Maß für die Länge des Tunnels entnehmen wir nicht der Bibel, sondern der sogenannten Siloah-Inschrift an der Stelle, wo der Tunnel innerhalb der Stadtmauer Jerusalems seinen Ausgangspunkt hatte. Die genaue Länge der Elle ist aber nicht so wichtig wie das Verhältnis der Länge, Breite und Höhe des Schiffes zueinander. Die Maße der Arche hätten ein Kentern fast unmöglich gemacht.

Hilfe für psychisch Kranke

Als Leser Ihrer Zeitschrift freue ich mich jedes Mal auf die neue Ausgabe. Ich bin seit 2001 krank, unter anderem auch psychisch mit starker Selbstmordgefährdung. Seitdem ich Ihre Zeitschrift habe und lese, finde ich immer mehr Gefallen am Leben und wie schön es sein kann. Aber auch meine Frau hat deswegen einen Vorteil, weil sie mich wieder öfters alleine lassen kann, ohne Angst zu haben, das ich doch was mache. Alleine dafür möchte ich mich schon recht herzlich bei Ihnen bedanken. Und noch eine Bitte hätte ich: Könnten Sie mir die Zeitschrift über Trauer und Tod nochmals zusenden, denn sie ist mir abhanden gekommen.
  • 85276 Pfaffenhofen

Antwort der Redaktion: Wir freuen uns, dass unsere Lektüre Ihnen hilft. Leider ist die Ausgabe, die Sie wünschen (Juli-August 2006) bereits vergriffen. Dafür haben wir Ihnen unsere Broschüre Nach dem Tode – was dann? zugesandt.

Megiddo und Abtreibungen

Jedes Ihrer Hefte ist ja hochbrisant, was diesmal (November-Dezember 2006) besonders durch den Hinweis auf Meggido [Harmagedon] der Fall ist, aber auch durch das Foto auf Seite 15.
  • 64689 Grasellenbach

Zu dem Artikel von Darris McNeely „Ein Ort namens Megiddo“ (Januar-Februar 2007) muss ich Stellung nehmen. Warum sind es immer nur Männer, die sich überheblich, wortgewaltig, selbstgerecht und arrogant mit dem in der Tat ablehnungswürdigen Thema „Abtreibung“ beschäftigen – allen voran die katholischen Kirchenmänner? Herr McNeely vergleicht Abreibungen mit dem Verbrennen von Kindern „in einem flammenden Feuerkessel“ beim Götzendienst. Solange Männer Frauen missbrauchen, solange darf sich kein Mann zum Thema „Abteibung“ äußern. Stattdessen sollten sie mit gleichem Eifer an das Gewissen ihrer Geschlechtsgenossen appellieren, dass alle sich endlich ihrer Verantwortung bewusst werden. Themenwechsel: Bis jetzt habe ich nur gute, interessante, lesenswerte Beiträge in Ihrer Publikation gefunden. Vielen Dank!
  • 26316 Varel

Antwort der Redaktion: Wir stimmen mit Ihnen darin überein, dass Männer, die Frauen missbrauchen, sich für eine Beteiligung an der Diskussion über die Abtreibung disqualifiziert haben. Andererseits sind es nicht nur Männer, die sich gegen die Abtreibung aussprechen. Im Zusammenhang ging es in dem Artikel um Abtreibungen, die um die Aufrechterhaltung der Bequemlichkeit des persönlichen Lebensstils durchgeführt werden. In unseren westlichen Industrieländern – und teils auch in Asien –, ist die Abtreibung für manche lediglich eine Form der „Geburtsverhütung“ anstelle der Empfängnisverhütung.

Hass auf Amerika

Es ist in meinen Augen bereits eine Gotteslästerung, wenn ein Staatsmann, der von sich behauptet, er handele nach Gottes Willen, etwas zerstört, Menschen vernichtet und ein Chaos produziert. Die Frage warum Amerika gehasst wird, wird mit meinen Worten bereits erklärt.
  • 10179 Berlin

Antwort der Redaktion: Mit Ihrem Kommentar meinen Sie wohl die Außenpolitik des amerikanischen Präsidenten Bush, besonders im Hinblick auf die Situation im Irak. Die Zeitschrift Gute Nachrichten engagiert sich nicht politisch, sondern ist neutral. Wir sind jedoch der Ansicht, dass es den Hass, den viele Menschen gegenüber den USA empfinden, auch vor der gegenwärtigen Administration von Präsident Bush gegeben hat. Die Zukunft Amerikas behandeln wir in unserer kostenlosen Broschüre zu diesem Thema.

Gibt es die Hölle?

Vielen Dank für die letzte Zusendung Ihrer hochgeschätzten Informationsschriften. Insbesondere die Broschüre Himmel oder Hölle habe ich soeben mit großer Aufmerksamkeit zu Ende gelesen und möchte Ihnen dafür mein aufrichtiges Kompliment aussprechen. Ich habe in meiner langjährigen Tätigkeit im Bereich der Bibelwissenschaft sowie der religiösen Gemeinschaften noch nie so klare und deutliche Antworten und Ausführungen zur Frage gelesen, ob es nun eine Hölle gibt und wie man sich diese vorzustellen habe. Ganz hervorragend, Ihre wohl durchdachten und gut dokumentierten Ausführungen!
  • 3510 Konolfingen (Schweiz)

Wir freuen uns über Ihre Kommentare, behalten uns aber das Recht vor, alle veröffentlichten Leserbriefe zu kürzen. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht.