
Der Sinn von guten Werken
Jesus Christus sagte, dass wir in unserem Leben positive Ergebnisse [Früchte] hervorbringen müssen. „Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht ... Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger“ (Johannes 15,5. 8).
Doch wir werden nicht durch unsere Taten [Werke] gerettet. Nur das Opfer von Jesu Christi vergossenem Blut kann uns von unseren Sünden reinwaschen. Weder unsere guten Gedanken noch irgendwelche Taten können dies erreichen. Wir werden durch Christi Leben gerettet, weil Christus lebt und aktiv daran beteiligt ist, uns zu verändern [bekehren].
Ist es denn sinnlos, gute Werke zu tun? Keineswegs! Jesus sagte: „So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“ (Matthäus 5,16). Obwohl wir uns mit guten Werken ewiges Leben nicht verdienen können, verherrlichen wir Gott damit. Gott verlangt von uns, dass wir ihn durch unsere Lebensweise ehren.
Paulus erläutert, dass Gott uns aus Gnade durch Glauben errettet, damit wir gute Werke erbringen können. „Denn aus Gnade seid ihr selig [gerettet] geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen“ (Epheser 2,8-10).
Leute, die sich hingegen weigern, gute Werke zu tun, entehren Gott, ob sie sich dessen bewusst sind oder nicht. „Sie sagen, sie kennen Gott, aber mit den Werken verleugnen sie ihn; ein Gräuel sind sie und gehorchen nicht und sind zu allem guten Werk untüchtig“ (Titus 1,16).
Gute Taten werden belohnt werden! Gottes Wort sagt, dass die Toten „nach ihren Werken“ gerichtet werden (Offenbarung 20,12). Jesus erklärte, dass er für seine Nachfolger „eine Stätte bereiten“ wird (Johannes 14,2-3).
Im zukünftigen Reich Gottes wird es verschiedene herrliche Aufgaben in der Regierung Gottes geben. Die auferstandenen Heiligen werden mit Jesus Christus in seinem Reich regieren (Offenbarung 20,4. 6). Obwohl Werke uns nicht das Heil verdienen, werden sie doch unseren Lohn in seinem Reich bestimmen. Jesus erklärte dies im Gleichnis von den Zentnern (Matthäus 25,20-29) und auch in Offenbarung 22, Vers 12, als er sagte: „Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie seine Werke sind.“