
Lassen Sie sich transformieren!
Persönliche Veränderung ist möglich! Unser Leben kann durch die Kraft Gottes transformiert werden. Jesus Christus versprach seinen Jüngern einen Tröster vom Vater. Er hielt sein Versprechen sieben Wochen später zu Pfingsten, als der heilige Geist auf seine Jünger kam und damit die Kirche Gottes ihren Anfang nahm. Für alle, die Teil dieser Kirche sein möchten, ist die Wirkung dieses Geistes unerlässlich.
In Johannes 6, Vers 44 sagt uns Jesus, dass der Vater uns berufen und zu ihm führen muss. Hat dieser Prozess in unserem Leben begonnen, liegt es an uns, diese Berufung anzunehmen, denn Gott beruft uns zu einem Leben der Veränderung. Wie die Juden in Apostelgeschichte 2, die Petrus zugehört haben, müssen wir bereuen und uns taufen lassen.
Doch Reue bzw. bereuen ist ein Wort, das heute nicht immer richtig verstanden wird. Wie geht das vor sich? Was soll man bereuen? In Römer, Kapitel 8 erklärte Paulus, dass Reue die Abkehr von einer ausschließlich fleischlichen Gesinnung bedeutet, um eine geistliche Gesinnung zu beherzigen. Paulus ermahnte uns, die Gesinnung Christi anzunehmen. Wie sollen wir das tun? Der Tröster, Gottes heiliger Geist, versetzt uns in die Lage, die Denkweise Christi zu praktizieren.
Bei der Reue geht es also um eine veränderte Denkweise. Sie orientiert sich nicht mehr an uns selbst, sondern an Gottes Maßstäben. Nach Galater 2, Vers 20 sind wir, wenn diese Veränderung in unserem Leben stattgefunden hat, „mit Christus gekreuzigt“, und Christus lebt jetzt in uns!
Wenn wir bereuen und uns taufen lassen, wird der Mensch, der wir in unserem Leben bisher gewesen sind, symbolisch begraben. Wir steigen als neuer Mensch aus dem Taufbecken heraus. Uns fehlt aber die Kraft, unseren Vorsatz zu einer gerechten Lebensweise konsequent durchzusetzen. Dafür brauchen wir zusätzliche Kraft, die Gott uns durch seinen Geist verleiht.
Der heilige Geist ist eine Kraft – die Kraft Gottes, die er uns als Helfer zur Verfügung stellt. Er schenkt uns diese Kraft, wenn wir bereuen und unsere Lebensführung an seinen moralischen Werten orientieren: „Und wir sind Zeugen dieses Geschehens und mit uns der heilige Geist, den Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen“ (Apostelgeschichte 5,32). Der heilige Geist als göttliche Kraft, die in und durch uns wirkt, unterscheidet sich von der Vorstellung von diesem Geist, die viele bekennende Christen haben.
Der heilige Geist versetzt uns in die Lage, die Bibel tiefgründiger zu verstehen (Johannes 16,12-13). Dieses Verständnis zeigt uns, was in unserer Lebensführung geändert werden soll. Durch den heiligen Geist haben wir auch die Kraft, die notwendigen Änderungen vorzunehmen und Gott näherzukommen. Darauf kommt es letztendlich an: dass wir eine Beziehung zu unserem himmlischen Vater und seinem Sohn Jesus Christus haben und wissen, was die Bestimmung unseres Lebens ist.