Sowohl unsere Popkultur als auch die Religion bombardieren uns mit Hinweisen auf eine Geistwelt. Existiert sie aber wirklich? Was ist dabei im Spiel? Wie können wir Fakten von Fiktionen trennen?

Von Mario Seiglie

Haben Sie sich jemals Gedanken über die Geistwelt gemacht? Dieses Thema erregt bei fast allen Menschen Neugierde. Vielleicht kennen Sie sogar Freunde und Verwandte, die behaupten, mit der Geistwelt Kontakt gehabt zu haben.

Existiert die Geistwelt wirklich oder ist sie nur das Produkt ausufernder Fantasien? Noch wichtiger ist die Frage: Bringt es Vorteile oder Gefahren mit sich, wenn man sich mit diesem Bereich befasst?

Das sind wichtige Fragen. Ob wir es wollen oder nicht, werden wir ständig mit dem Thema Geistwelt durch Zeitungen, Fernsehen, Rundfunk und Kinofilme bombardiert. Wenn Sie sich zu jeder beliebigen Zeit eine Liste der zehn gerade erfolgreichsten Kinofilme oder Bestseller ansehen, dann stehen die Chancen gut, dass einige von ihnen mit dem Thema Geistwelt zu tun haben. In den USA sind beispielsweise Fernsehsendungen mit „Channeling“-Medien – Menschen, die behaupten, mit den Toten kommunizieren zu können – immer gefragter.

In unserem technologischen Zeitalter sollte man eigentlich meinen, dass wissenschaftlichen Themen mehr Interesse gewidmet würde. Stattdessen erleben wir in Wirklichkeit eine große Faszination gegenüber allen Aspekten der Geistwelt – sowohl mit deren guten als auch bösen Seiten.

Das Thema ist auch deshalb so wichtig, weil die richtigen Informationen Ihnen und den Ihnen nahestehenden Menschen viel Kummer und Leid ersparen können!

Was sollen wir über diesen Bereich wissen? Wohin können wir uns wenden, wenn wir zuverlässige Informationen erhalten wollen?

Das Auffinden der wahren Informationsquelle

Kann die Wissenschaft Antworten auf unsere Fragen geben? Wenn es die Geistwelt gibt, dann würde sie definitionsgemäß nicht aus Materie bzw. Atomen bestehen. In einem Wörterbuch finden wir die Definition von Geist als „ein übernatürliches Wesen oder Wesenheit“. Und die wissenschaftliche Welt hat kaum etwas über die Dinge zu sagen, die man nicht durch ein Teleskop sehen kann oder die nicht in einem Labor unter einem Mikroskop untersucht werden können. Die Wissenschaft gesteht freimütig ein, dass sie sich mit der materiellen Welt befasst und alles, was mit der Geistwelt zu tun hat, mit intellektueller Skepsis behandelt.

Wie steht es mit der Religion? Die meisten Religionen haben natürlich etwas zum Thema Geistwelt zu sagen. Wie zuverlässig sind sie aber? Die östlichen Religionen befassen sich zum Beispiel mit der Geistwelt. Hinsichtlich dieses Themas widersprechen sich jedoch ihre zahlreichen „heiligen“ Bücher. Auch die Bibel hat viel zum Thema Geistwelt beizutragen. Kann man sich aber auf ihre Aussagen verlassen?

Nachdem er östliche Religionen 42 Jahre lang studiert hatte, verglich M. Montiero-Williams, ehemaliger Professor für Sanskrit an der Universität Oxford, die religiösen Bücher des Ostens mit der Bibel. Zu welcher Schlussfolgerung gelangte er bei seinem Studium?

„Sie können ruhig alle [Bücher der östlichen Religionen] auf der linken Seite Ihres Schreibtisches aufhäufen. Legen Sie dann aber Ihre eigene heilige Bibel auf die rechte Seite – ganz allein und getrennt – und mit einem großen Abstand“, schreibt er. „Denn es gibt eine Kluft zwischen ihr und den sogenannten heiligen Büchern des Ostens, die die eine [Schrift] von den völlig hoffnungslosen [Schriften] für immer trennt . . . eine wahrhafte Kluft, die weder von irgendeiner Wissenschaft, noch von irgendeinem religiösen Denken überbrückt werden kann“ (zitiert von Sidney Collet in All About the Bible, 1958, Seite 314-315).

Das gilt nicht nur für die mystischen Bücher des Orients, sondern praktisch für alle Literatur, die sich mit der Geistwelt befasst. Vieles ist dabei verwirrend und unbestätigt.

Ist die Bibel eine zuverlässige Informationsquelle?

Von all den Büchern, die sich mit der Geistwelt befassen, hat sich nur die Bibel im Laufe der Jahrhunderte als eine zuverlässige Informationsquelle erwiesen, die das Gute von dem Schlechten der Geistwelt unterscheidet. Es gibt da auf jeden Fall diese zwei gegensätzlichen Seiten.

Anders als andere Bücher nimmt die Bibel für sich in Anspruch, von dem Wesen inspiriert worden zu sein, das über die Geistwelt herrscht – Gott! In der Bibel lesen wir: „Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt“ (2. Timotheus 3,16-17; alle Hervorhebungen durch uns).

Die Bibel ist auch das einzige Buch, das ohne Widersprüchlichkeiten die Geistwelt auf eine einheitliche und logische bzw. historische Weise beschreibt. Sie ist die eine dauerhafte Quelle von vertrauenswürdiger Information über die Geistwelt und hat als Gegengewicht zu den bösen geistlichen Kräften treu gedient.

Vor ungefähr 2000 Jahren hat der Einfluss der Bibel in der Tat dazu geführt, dass viele Bücher, die sich mit der bösen Seite der Geistwelt befassten, verworfen wurden. Als der Apostel Paulus die Stadt Ephesus besuchte und aus der Bibel über Gottes Wahrheit predigte, reagierten diejenigen, die Bücher über Hexenkunst und Zauberei benutzten, damit, dass sie sich von diesen Quellen geistlicher Finsternis lossagten.

Den Bericht finden wir in Apostelgeschichte 19, Verse 19-20: „Viele aber, die Zauberei getrieben hatten, brachten die Bücher zusammen und verbrannten sie öffentlich und berechneten, was sie wert waren, und kamen auf fünfzigtausend Silbergroschen. So breitete sich das Wort aus durch die Kraft des Herrn und wurde mächtig.“

In gleicher Weise sehen wir, dass das Wort Gottes immer noch die mächtigste Gegenkraft gegen die Mächte des Bösen ist. Hauptsächlich dank der Bibel leben wir in einer Welt, wo so vieles von dem, was in der Welt der Antike an Zauberei, Götzendienst und Aberglauben weit verbreitet war, beseitigt worden ist – auch wenn diese falschen Glaubensüberzeugungen gelegentlich erneut Fuß zu fassen suchen, wie das heute wieder der Fall ist.

Was sagt die Bibel also über die Geistwelt? Wie kann sie uns helfen?

Eine Geistwelt voller Engel

Zum Ersten gibt es eine Seite der Geistwelt, die die Bibel als förderlich und heilsam beschreibt. Dabei geht es um den Bereich der guten bzw. gerechten Engel. Gott sagt uns, dass er derjenige war, der diese Geistwesen geschaffen hat. Wir lesen: „Von den Engeln heißt es: Gott macht seine Engel zu Stürmen und seine Diener zu flammendem Feuer“ (Hebräer 1,7; Gute Nachricht Bibel). Ja, Gott war derjenige, der all die Engel erschaffen hat.

Gottes Wort bietet einige wenige Beschreibungen des Bereiches, der von Millionen von Engeln bewohnt wird. Dem Apostel Johannes wurde eine Vision dieser Welt der Engel zuteil: „Und ich sah, und ich hörte eine Stimme vieler Engel um den Thron und um die Gestalten und um die Ältesten her, und ihre Zahl war vieltausendmal tausend“ (Offenbarung 5,11).

Gott offenbart auch, dass er die Engel vor der Existenz der materiellen Erde geschaffen hat. Als er Hiob einen kurzen Einblick in diese Zeit vermittelte, fragte er ihn: „Wo warst du, als ich die Erde gründete? . . . als mich die Morgensterne [ein biblisches Symbol für Engel] miteinander lobten und jauchzten alle Gottessöhne?“ (Hiob 38,4. 7).

Diese Engel bestehen aus Geist und können laut der Bibel nicht sterben (Lukas 20,36).

Der Zweck der heiligen Engel

Zu welchem Zweck hat Gott Engel erschaffen? Hier haben wir wiederum eine Frage, auf die nur die Bibel eine verlässliche und bestimmte Antwort geben kann. Sie sagt im Hinblick auf die Engel: „Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen?“ (Hebräer 1,14).

Die Engel wurden also erschaffen, um Menschen bei der Erfüllung von Gottes Heilsplan zu helfen. Diese Hilfe der Engel schließt auch den Schutz von Gottes Volk in vielfacher Weise mit ein, wie wir in Psalm 34, Vers 8 erfahren: „Der Engel des Herrn lagert sich um die her, die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.“

Gott setzt die heiligen Engel also als Boten ein, um diejenigen, die ihn fürchten, zu schützen und für sie zu sorgen. Das ist der Teil des Geisterreiches, den wir nicht zu fürchten brauchen. Wir sollen in der Tat sehr dankbar dafür sein, dass Gott diese mächtigen Engel zu unserem Wohl erschaffen hat.

Wir sollen Gott auch ständig darum bitten, diese himmlischen Diener um seine Kinder zu scharen, um sie vor Schaden zu bewahren. Psalm 91, Vers 11 sagt uns, Gott „hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten [bewahren und beschützen] auf allen deinen Wegen.“

Wie steht es aber mit der anderen Seite der Geistwelt, die die Bibel ebenfalls beschreibt – der bösen Seite? Auch diese ist leider eine Realität, mit der wir konfrontiert sind. Die Bibel gibt uns aber wertvolle Informationen darüber, wie wir uns vor dieser bösen Geistwelt schützen können, und sie schärft unser Bewusstsein für deren trügerische Methoden.

Der Ursprung der bösen Geistwelt

Wenn Gott die Geistwelt dazu erschaffen hat, gut zu sein, wie ist dann die dunkle Seite entstanden? Warum würde ein guter und liebevoller Gott so etwas zugelassen haben? Erneut ist die einzig wahre und zuverlässige Informationsquelle die Bibel, die durch die Inspiration des höchsten Geistwesens, Gott genannt, verfasst worden ist. Er ist das Geistwesen, das ewig, allmächtig und allwissend ist und die Geschichte dieser Entwicklung am besten weiß, weil es von Anfang an dabei war.

Gott lässt uns zuerst wissen, dass das Böse mit einem dieser geschaffenen Engel begann, der heute Satan genannt wird. Mit ihm nahmen die Sünde und die Rebellion gegen Gott ihren Anfang, wie wir in Hesekiel 28, Verse 14-17 nachlesen können: „Du warst ein glänzender, schirmender Cherub, und auf den heiligen Berg hatte ich dich gesetzt . . . Du warst ohne Tadel in deinem Tun von dem Tage an, als du geschaffen wurdest, bis an dir Missetat gefunden wurde. Durch deinen großen Handel wurdest du voll Frevels und hast dich versündigt . . . dein Herz erhob [sich], dass du so schön warst . . .“

Ja, die Engel wurden bei ihrer Schöpfung mit freiem Willen ausgestattet, mit der Möglichkeit, das Gute oder das Böse zu wählen. Sie waren aufgrund dieser Entscheidungsfreiheit in der Lage zu sündigen.

Satans Herrschaftsbereich auf Erden

Dieser Engel, ein Cherubim, einer der mächtigsten Engel, hat irgendwann in der fernen Vergangenheit eine Rebellion gegen Gott angeführt und wurde dann mit den Engeln, die ihm nachfolgten, auf die Erde niedergeworfen. Die Bibel beschreibt die Folge dieser Rebellion: „Denn Gott hat selbst die Engel, die gesündigt haben, nicht verschont, sondern hat sie mit Ketten der Finsternis in die Hölle gestoßen und übergeben, damit sie für das Gericht festgehalten werden“ (2. Petrus 2,4).

Im Griechischen ist das Wort für Hölle in diesem Vers tartaroo. Es bedeutet einen Ort der Gefangenschaft. (Zusätzliche Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserer kostenlosen Broschüre Himmel oder Hölle: Was lehrt die Bibel wirklich?.)

Wo befindet sich dieser Ort der Gefangenschaft? Die Bibel offenbart, dass er sich hier auf Erden befindet! Als Gott Satan in Hiob 1, Vers 7 fragte: „Wo kommst du her?“, antwortete Satan: „Ich habe die Erde hin und her durchzogen.“ Das ist sein Einflussbereich und der Ort, wo seine Engel leben. Des Weiteren zeigte Satan Jesus bei seinem Versuch, ihn zu verführen, die Reiche der Welt und sagte: „Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, wem ich will“ (Lukas 4,6).

Es war daher die Rebellion dieses mächtigen Engelwesens, das die Herrschaft des Bösen und der Sünde hier auf Erden ausgelöst hat, lange bevor Menschen geschaffen wurden. Als dann Adam und Eva erschaffen wurden, war Satan bereits hier auf Erden und hat sich ihnen entweder als eine Schlange präsentiert oder durch diese gesprochen, um Eva zu verführen (1. Mose 3,1-5).

Die Schrift offenbart auch, dass diese gefallenen Engel noch einmal versuchen werden, den Himmel zu erstürmen, aber es wird ihnen nicht gelingen. Dieser Versuch wird vom Apostel Johannes in Offenbarung 12, Verse 7-9 beschrieben: „Und es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel, und sie siegten nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr gefunden im Himmel. Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen.“

Die Bibel erklärt, dass Sünde und das Böse mit einem Engel begannen. Er rebellierte, zusammen mit anderen Engeln, und wurde zu Satan, dem „Widersacher“ (so die Bedeutung dieses Namens) Gottes und der Menschheit. Dieses Ereignis war auch der Ursprung der dunklen Seite der Geistwelt.

Satan ist der große Verführer, „der die ganze Welt verführt“ (Offenbarung 12,9). Die gefallenen Engel, die Gott und der Menschheit feindlich gesonnen sind, werden in der Bibel als Dämonen bezeichnet. Sie haben mit ihrem Anführer Satan das gemeinsame Ziel, Menschen mit falschen Lehren zu verführen. Davor warnt uns die Bibel: „Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhängen“ (1. Timotheus 4,1).

Der Kampf um unseren Verstand

Ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht, um uns herum tobt also eine geistliche Schlacht – ein Kampf um unser Denken. Der Apostel Paulus sagt über diesen geistlichen Krieg: „Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen. Wir kämpfen gegen unsichtbare Mächte und Gewalten, gegen die bösen Geister, die diese finstere Welt beherrschen“ (Epheser 6,12).

In dem Maße, in dem wir geistlich reifen, werden uns unweigerlich Auseinandersetzungen in unserem eigenen Denken bewusst. Dort kämpfen gute und schlechte Gedanken und Einstellungen um die Vorherrschaft und suchen unser Verhalten zu bestimmen. Satan hat die Macht, Einstellungen zu übertragen und uns dazu zu überreden, Böses zu tun. Man braucht sich nur das Beispiel einiger der mörderischsten Tyrannen des 20. Jahrhunderts anzusehen, um zu erkennen, welche Bedrohungen dann Gestalt annehmen, wenn böse Gedanken das eigene Denken vollständig kontrollieren. Diese Gefahr ist real und gefährlich.

Paulus erklärt die Vorgehensweise Satans, der unsichtbare, aber machtvolle negative Einstellungen übermittelt: „Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden, in denen ihr früher gelebt habt nach der Art dieser Welt, unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams“ (Epheser 2,1-2).

Wir können dankbar dafür sein, dass die Bibel eine Zukunft hier auf Erden vorhersagt, wo Satan nicht mehr länger in der Lage sein wird, seine bösen Gedanken auszustrahlen und die Welt endlich Frieden finden wird (Offenbarung 20,2-3). In der Zwischenzeit müssen wir aber vorsichtig sein und unser Denken schützen, während diese geistliche Schlacht in unserem Umfeld tobt!

Wenn Sie mit der dunklen Seite der Geistwelt konfrontiert werden . . .

Die Bibel gibt uns Anleitungen darüber, wie wir Satans Verführungsversuchen erfolgreich begegnen können. Nachfolgend finden Sie einige Prinzipien, die Ihnen helfen können.

Vermeiden Sie als erstes jegliche Teilnahme an Aktivitäten, die mit der dunklen Seite der Geistwelt im Zusammenhang stehen (siehe Epheser 5,11). Statt uns finsteren Gedanken hinzugeben, die dazu führen können, dass wir von dunklen Mächten beeinflusst werden, sollen wir uns laut Bibel vor allem auf das Positive konzentrieren: „Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darauf seid bedacht!“ (Philipper 4,8).

Vermeiden Sie Séancen und finstere Rituale oder solche Instrumente wie Hexenbretter, die alle eine Pforte zur Welt des Bösen eröffnen können. Fürchten Sie sich aber auch nicht vor den dunklen Mächten. Denken Sie daran, Gott hat immer noch die Kontrolle inne und er ist weitaus mächtiger als irgendein Vertreter der Finsternis.

Durch Gebet, Bibelstudium, Meditation und gelegentliches Fasten werden Sie entscheidend gestärkt werden und Satans Versuchungen erfolgreich widerstehen können. „Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch. Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch“ (Jakobus 4,7-8).

Wenn Sie jemals das Gefühl haben sollten, dass sich ein böser Geist in Ihrem Umfeld befindet, dann gibt Ihnen die Bibel Ratschläge, die auf der Konfrontation zwischen dem Erzengel Michael und Satan basieren: „Als aber Michael, der Erzengel, mit dem Teufel stritt und mit ihm rechtete um den Leichnam des Mose, wagte er nicht, über ihn ein Verdammungsurteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr strafe dich!“ (Judas 1,9). Wenn Sie einen Geist auf diese Weise zurechtweisen, dann tun Sie das nicht in Ihrem Namen, sondern immer in Jesu Namen, vorausgesetzt Sie haben eine Beziehung zu Gott durch Jesus. Das ist die einzige Autorität, die die bösen Geister respektieren. Wenn Sie sich von einem Geist belästigt fühlen, dann sollen Sie auch den Rat und die Hilfe eines wahren Dieners Gottes suchen.

Die Bibel ist eine mächtige Quelle geistlicher Kraft. Jesus Christus zitierte die Bibel vielfach, um den Tücken des Teufels erfolgreich zu widerstehen (Matthäus 4,3-10). Es gibt viele Bibelabschnitte, die Trost und Ermutigung bieten, wenn man sich mit finsteren Geistmächten konfrontiert sieht, vor allem in den Psalmen – beispielsweise Psalm 23, 27, 34, 37 und 91.