Weihnachten: Alles andere als ein biblisches Fest

Von der Redaktion

Weltweit feiern ca. zwei Milliarden Menschen das Weihnachtsfest. Das jahresendzeitliche Fest hat sich derart in unsere moderne Kultur eingebürgert, dass es sich auch in Ländern ohne historische christliche Tradition zunehmender Beliebtheit erfreut.

Für den Einzelhandel bereitet oft der gesteigerte Umsatz vor Weihnachten Freude. Ist man bis Ende November noch im Minus, können die Verkaufszahlen im Dezember das ersehnte Plus herbeisteuern. So steigt der Umsatz in Deutschland im November und Dezember bei Spielwaren um 30 Prozent an und bei Schmuck und Uhren um etwa 29 Prozent.

In der Weihnachtszeit haben Schüler, Studenten und viele Arbeitnehmer tagelang frei. Manche nutzen die Zeit für Reisen oder Familientreffen. Einige besuchen an Heiligabend ihren einzigen Gottesdienst während des ganzen Jahres!

Vor diesem Hintergrund sind die Überraschung und Verwunderung unserer Leser verständlich, wenn sie erfahren, dass wir kein Weihnachten feiern. Man würde etwas anderes von uns erwarten, da unsere Zeitschrift Gute Nachrichten eine christliche Publikation ist. Sie ist aber nicht nur eine christliche, sondern auch eine biblisch orientierte Publikation!

Deshalb nutzen wir diese Spalte, um unseren Standpunkt kurz darzulegen: Weihnachten wird in der Bibel an keiner Stelle erwähnt! Diese Tatsache ist nicht unbekannt, aber kaum jemand denkt darüber nach. Die Bücher des Neuen Testaments berichten von den mehr als 30 Lebensjahren Jesu Christi und weiteren 30 Jahren der Gemeinde nach seiner Kreuzigung und Auferstehung. Kein einziges Mal fand eine Geburtstagsfeier für Jesus statt.

Ja, die Bibel beschreibt schon zahlreiche Details der Geburt Jesu – die Engel mit ihrer Botschaft, die sie zunächst Maria und später Josef verkündeten, die Umstände der Geburt Jesu in Bethlehem, der himmlische Engelchor, der die Hirten draußen auf der Weide besungen hat usw. –, aber kein einziges Mal wird eine Feier der Geburt Jesu erwähnt, noch in irgendeiner Weise angedeutet, dass Gott, der Vater, und Jesus dies von uns erwarten.

Hinzu kommt, dass Jesus nicht im Winter bzw. am 25. Dezember geboren wurde. Auch diese Tatsache ist vielen Menschen bekannt. Wissen Sie noch, dass bei Jesu Geburt „Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden [waren], die hüteten des Nachts ihre Herde“ (Lukas 2,8)? Das Wetter im Dezember in Bethlehem und Umgebung ist kalt und verregnet. Kein Hirte hätte bei normalem Menschenverstand seine Herde in jener Jahreszeit draußen auf der Weide gelassen!

Weihnachten ist bekanntlich auch eine Ansammlung alter heidnischer Bräuche. Akzeptiert Gott solche Anbetung? Jesus liefert uns die Antwort mit seiner Zurechtweisung der religiösen Führer seiner Zeit, die menschliche Traditionen an die Stelle der Gebote Gottes gesetzt hatten: „Ihre Anbetung ist nutzlos, denn sie ersetzen die Gebote Gottes durch ihre eigenen Lehren ... Geschickt setzt ihr Gottes Gebote außer Kraft, um an euren eigenen Vorschriften festzuhalten“ (Markus 7,7-9; „Neues Leben“-Bibel).

Anstatt Weihnachten zu feiern, beachten wir Gottes Gebot, indem wir die biblischen Feste halten, die Jesus, seine Apostel und auch die neutestamentliche Gemeinde hielten. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserer kostenlosen Broschüre Gottes Festtage – der Plan Gottes für die Menschen, die wir Ihnen auf Anfrage gerne zusenden.