Leserbriefe unserer Abonnenten
September-Oktober 2010

Die Geschmäcker sind verschieden

Als ich vor einigen Wochen Ihre Zeitschrift Gute Nachrichten anforderte, dachte ich, endlich gibt es einen Verlag, der nicht nur die Probleme dieser Menschheit auf das Papier bringt, sondern die Vorteile und die Freuden herausstellt. Dann hatte ich nur Bibelsprüche im Hause. Sie haben anscheinend noch nicht begriffen, dass wir in einer Zeitenwende leben und die Menschen nach und nach ein eigenes göttliches Bewusstsein bekommen. Die alten Bibelsprüche sind nicht mehr zeitgemäß und geben in keiner Weise die Empfehlung Jesu wieder. Ich will Sie nicht kritisieren, sondern nur auf neue Zeitgeister hinweisen, die im göttlichen Sinn erwachen.
  • 83224 Grassau

Ich habe einige Zeit Ihre Zeitschrift Gute Nachrichten gelesen und möchte diese nun abbestellen. In der DDR haben wir uns kaum mit der Bibel beschäftigt. Diese ist aber Grundlage der christlich-abendländischen Kultur, daher mein Interesse. So konnte ich durch Ihre Zeitschrift vieles Neue zum Inhalt und zur Auslegung der Bibel dazu lernen, am Wahrheitsgehalt kann man aber weiter zweifeln. Die Kirche bietet nur an, was die Mitglieder hören wollen. Wer glaubt, liest die Bibel sowieso nur durch die theologische Brille.
  • 39340 Haldensleben

Antwort der Redaktion: In Bezug auf die Glaubwürdigkeit bzw. den Wahrheitsgehalt der Bibel empfehlen wir Ihnen unsere kostenlose Broschüre Die Bibel: Wahrheit oder Legende?. Eine Kirche, die nur das anbietet, was die Leute hören wollen, erfüllt die Forderung, die der Prophet Jesaja treffend beschrieben hat: „Sagt uns nicht, was recht ist, sondern was uns gefällt! Lasst uns doch unsere Illusionen!“ (Jesaja 30,10; Gute Nachricht Bibel).

Ich bekomme regelmäßig Ihre Publikationen Gute Nachrichten und Intern zugeschickt und ich möchte Ihnen dafür danken. Aus meiner Lebenserfahrung kann ich mit Überzeugung sagen, dass es der „gute Weg“ ist, den Sie gehen. Ich bin froh, dass Sie mich auf meiner Wegstrecke begleiten!
  • 51469 Bergisch Gladbach

Ich möchte Ihnen bei dieser Gelegenheit für Ihre Zeitschrift Gute Nachrichten danken. Sie ist die beste religiöse Zeitschrift in deutschen Landen. Ihre Autoren haben eine große Gabe, verschiedene Themen – und ganz besonders biblische Themen – einfach und verständlich zu erklären. Ich freue mich auf jede neue Ausgabe.
  • 97499 Donnersdorf

Aufklärung über Ostern

Vielen lieben Dank für Ihre Zeitschrift Gute Nachrichten, die, wie immer, von großem Interesse ist und in der Tat „Antworten für heute und morgen“ gibt. Ihre Artikel sind interessant, vor allem Ihre Beiträge über Ostern. Ich bin auch der Meinung, dass bunte Eier und Hasen nichts mit der Auferstehung Jesu zu tun haben. Klar sollten wir voll Freude sein, dass Jesus auferstanden ist, und so wie er auferstanden ist, werden wir auch einmal auferstehen und ewig mit ihm sein. Das Beste, was wir tun können, ist, den wahren Jesus der Bibel kennenzuleren und ihm zu gehorchen.
  • 430292 Baia Mare (Rumänien)

Antwort der Redaktion: Mit Ostern feiern heutige Christen ein Fest, das den Aposteln Jesu und den ersten Christen unbekannt war, und sie ignorieren das Passah, das Jesu Apostel und die ersten Christen zum Gedenken an seinen Tod gehalten haben. In Bezug auf die Feste der Bibel empfehlen wir Ihnen unsere kostenlose Broschüre Gottes Festtage: Der Plan Gottes für die Menschen.

Gottes Namen verwenden?

Ich schätze Gute Nachrichten sehr, besonders Ihr konsequentes Eintreten dafür, dass die Bibel wirklich Gottes Wort ist. Aus den Abhandlungen über die Archäologie und die Wahrhaftigkeit der Bibel habe ich viel gelernt. Auch die Abhandlungen über praktische Lebenshilfe schätze ich sehr. Nun möchte ich aber auf ein Thema eingehen, dessen Behandlung ich in Ihrer Zeitschrift vermisst habe bzw. bei dem ich durch mein persönliches Bibelstudium zu einer anderen Auffassung gekommen bin. Es ist ja tatsächlich so, dass Gott einen Namen hat, den er sich selbst gegeben hat. Daran ändert sich nichts, wenn in den meisten Übersetzungen dieser Name ersetzt wird mit dem Titel „Herr“. Was spricht dagegen, diesen Namen mit „Jehova“ wiederzugeben?
  • 47506 Neukirchen-Vluyn

Antwort der Redaktion: Hinsichtlich des Namens Gottes sind wir der Überzeugung, dass Gott, wenn er heute von uns erwarten würde, ihn ausschließlich unter diesem Namen anzurufen, uns auch eine zuverlässige, klar nachweisbare Aussprache überliefert bzw. bewahrt hätte. Doch die genaue Aussprache des hebräischen Namens für Gott ist heute unbekannt. Selbst die Glaubensgemeinschaft, die sich auf die Bezeichnung „Jehova“ beruft, gibt dies offen zu: „Die Form ,Jehova‘ leitet sich vom ,Pugeo Fidei‘ des Jahres 1270 unserer Zeitrechnung ab . . . Hebräische Gelehrte ziehen gewöhnlich ,Jahwe‘ als wahrscheinlichste Aussprache vor . . . Es gibt jedoch keine Übereinstimmung unter Gelehrten zu diesem Thema; manche ziehen andere Aussprachen wie Jahuwe, Jahua oder Jehua vor“ („Aid To Bible Understanding“, Watchtower Bible and Tract Society, 1969 bzw. 1971, Seite 885). Hinzu kommt, dass uns das Neue Testament in Griechisch überliefert wurde, im Gegensatz zum hebräischen Alten Testament. Manche Bibelstellen aus dem Alten Testament, in denen die Bezeichnung „Jahwe“ vorkommt, werden im Neuen Testament zitiert (auch von Jesus Christus, siehe bitte dazu Matthäus 4,1-10). Aber in keinem Fall enthält das uns überlieferte griechische Neue Testament die hebräische Bezeichnung für Gott. Außerdem hat Jesus Christus seine Jünger in keinem Fall angewiesen, Gott nur unter der hebräischen Bezeichnung „Jahwe“ anzurufen. Im Gegenteil: Jesus sagte selbst, er sei gekommen, um den Vater zu offenbaren, und in allen Fällen in den Evangelien, in denen Jesus zu Gott im Gebet oder in der Anrede spricht, redet er ihn mit „Vater“ und nicht mit der Gottesbezeichnung „Jahwe“ an. Er wies uns an, seinem Beispiel zu folgen: „Unser Vater im Himmel“ (Matthäus 6,9). Als weitere Lektüre zu diesem Thema empfehlen wir Ihnen unseren kostenlosen Sonderdruck Benutzten Jesus oder seine Apostel den Namen Jahwe?.

Wir freuen uns über Ihre Kommentare, behalten uns aber das Recht vor, alle veröffentlichten Leserbriefe zu kürzen. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht.